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GV 2012

Jahresbericht 2011 des Präsidenten, GV 2012 vom 3. Februar 2012

Mit der heutigen Generalversammlung geht meine erste Amtsperiode als Präsident der Kantorei Regensdorf zu Ende. In den vergangenen zwei Jahren erlebten wir eine intensive Zeit in unserem Verein. Im ersten Amtsjahr waren der Chorleitungswechsel und die Statutenrevision zu bewältigen. Im zweiten Jahr konnten wir uns wieder dem musikalischen Auftrag mit unserem neuen Dirigenten widmen. Damit verbunden wünschte ich mir, an den verschiedenen Anlässen mit unserer Musik die Herzen der Besucher zu erreichen. Konnten wir diesen Wunsch umsetzen?

Gleich zu Beginn des Jahres wurden die Zusammenarbeit der Kantorei mit der Kirchgemeinde und der Aufgabenbereich der Chorleitung behandelt und in einer Vereinbarung mit der Kirchenpflege geregelt. An der ordentlichen Generalversammlung vom 18. März wurde die Vereinbarung mit den Statutenanpassungen von den Aktivmitgliedern genehmigt. An der GV konnten wir darüber informieren, dass unser Dirigent ad Interim, Urs Bertschinger, zugesagt hat, unseren Chor definitiv zu leiten. Dadurch wurde es dem Kantorei-Vorstand möglich, zukunftsorientiert an die Arbeit zu gehen.

Die Vereinbarung mit der Kirchgemeinde regelt, dass die Kantorei 6 Mal im Jahr in den Gottesdiensten auftritt und 4 Mal den Gemeindegesang unterstützt. Insgesamt wirkt die Kantorei also 10 Mal in den Gottesdiensten mit. Daneben kann sie ihre eigenen Aktivitäten frei ausüben. Unser Dirigent Urs Bertschinger nutzte diese Gelegenheit, zusammen mit dem Stammchor und einigen Projektsängern ein Konzert unter dem Titel ‚Alles was Odem hat‘, Psalm-Vertonungen aus den letzten 230 Jahren, einzuüben. Das Konzert kam am 8. Oktober 2011 zur Aufführung. Ein weiterer Höhepunkt war der Weihnachtsgottesdienst, an dem wir Ausschnitte aus der böhmischen Hirtenmesse von Jakub Jan Ryba und eine Liedkantate zu ‚Es ist ein Ros entsprungen‘ aufführten. Wir wurden von einer hervorragenden musikalischen Besetzung begleitet.
Ganz besonders freut es mich, dass unsere Leute auch für Spontaneinsätze bereit sind. So machten sich die meisten Sängerinnen und Sänger frei, um in der ‚offenen Kirche am Weihnachtsmarkt‘ und am Kurrende-Singen mitzuwirken.

Nicht zu vergessen ist der Suppenzmittag im April, an welchem der frühere Präsident des ehemaligen ‚Kirchenchores‘ die Gäste mit einer feinen Hüttensuppe verwöhnte. Das feine Kuchenbuffet der fleissigen Kantorei-Leute trug dazu bei, dass die Gäste ungewöhnlich lange beim Essen verweilten. Trotz schönstem Frühlingswetter machten unsere Leute engagiert mit und äusserst viele Besucher genossen den gemütlichen Anlass.

Um das gesellige Zusammensein zu pflegen, ging es am 28. Mai auf die Vereinsreise an den Genfersee, wo wir einige wohltuende Stunden, bei schönstem Bilderbuchwetter, im Gebiet der Lavaux erlebten. In Riex genossen wir auf der Terrasse des Weingutes von Domaine de l’Hôpital eine Weindegustation und ein feines Mittagessen.

Unser Sommerfest im Juli fiel hingegen buchstäblich ins Wasser. Das hinderte uns nicht daran, trotzdem einen unterhaltsamen schönen Abend miteinander zu erleben.

Zu den gemütlichen Anlässen gehört auch der bereits zur Tradition gewordene Abendausflug auf den Altberg, im August bei heissfeuchtem Sommerwetter.

Einen ganz besonderen Abend erlebten wir am 19. Januar, mit dem Film ‚Wie im Himmel‘.

Ein interessierter Kreis besuchte auch kulturelle Anlässe. Am Karfreitag stand der Besuch einer Aufführung des Requiems von W. A. Mozart im Grossmünster in Zürich auf dem Programm. Am Bettag ging es noch einmal ins Grossmünster, um die Aufführung von Händels Messias mitzuerleben.

Die Chorproben mit unserem Dirigenten Urs Bertschinger sind stets gut strukturiert. Er arbeitet mit uns konzentriert und zielorientiert. Es kommt immer wieder vor, dass jemand für die Pause etwas Feines mitbringt. Ein sichtbares Zeichen dafür, dass es den Chor-Teilnehmenden wohl ist an unseren Mittwochsproben.
Urs Bertschinger versteht es, die Leute aus dem Instrumentenpool mit ihren Instrumenten optimal für Werk und Musiker einzusetzen. Mit dem Instrumentenpool zusammen werden unsere Gottesdiensteinsätze für die Sänger und die Besucher zu attraktiven Anlässen.

In einer Zeit, in der persönliche Freiheit und Individualismus das Leben prägen, ist es nicht selbstverständlich, dass sich unsere Sänger und Sängerinnen 10 Mal im Jahr für die Gottesdienste engagieren und zusätzlich an der ‚offenen Kirche am Weihnachtsmarkt‘ und am Kurrende-Singen mitmachen. Einige Leute des Stammchors haben sogar am Sommerprojekt der ‚kleinen kantorei‘ mitgewirkt. Ich weiss das sehr zu schätzen und freue mich über eure Zuverlässigkeit und Spontanität. Ich freue mich aber auch über den unermüdlichen Einsatz meiner Vorstandskolleginnen und unserem musikalischen Leiter. An 7 Sitzungen waren wir miteinander für unseren Verein tätig. Mir ist aber auch der wertvolle Einsatz der Helferinnen und Helfer an unseren verschiedenen Anlässen sehr wichtig. Gerade auch Dank ihnen waren unsere geselligen Anlässe so schön und sie leisteten an unserem Konzert einen wichtigen Beitrag.

Alle diese Einsätze können nicht mit Geld bezahlt werden. Es gibt aber etwas, das viel mehr wert ist: Begeisterte und von unserer Musik berührte Menschen. Das spüren wir aufgrund der Rückmeldungen nach den Gottesdiensten, nach unserem Konzert und an der Begeisterung der Leute im Altersheim bei unserem Kurrende-Gesang.

Zu erwähnen bleibt noch der Vorstandsabend. Am 17. Dezember genossen wir auf dem Üetliberg im Restaurant UTO Staffel einen gemütlichen Abend bei romantischem Winterwetter. Danke, dass ihr uns an der letzten GV den Vorstandsabend auf Kosten der Kantorei bewilligt habt.

Euch allen, den Sängerinnen und Sängern und den Leuten aus dem Instrumentenpool danke ich an dieser Stelle herzlich für euren grossen Einsatz. Auch Dir Urs, herzlichen Dank für Deine wertvolle Dirigentenarbeit bei uns. Danke auch den Helfern, die an den Anlässen so zuverlässig im Hintergrund wirken. Danke auch meinen Vorstandskolleginnen für den unermüdlichen Einsatz. Mein Dank gilt auch dem Pfarrteam für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Ich freue mich sehr darüber, dass wir in diesem angenehmen Saal unsere Proben und Veranstaltungen durchführen können.

Und nun zum Schluss meines Berichtes: Ich geniesse es, auch in diesem Jahr mit euch zusammen unterwegs zu sein. Miteinander wollen wir singen und musizieren, einander ermutigen und Gutes tun. Gut zu wissen, dass auch wir damit gemeint sind, wenn Paulus in seinem Brief an Titus schreibt: Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen.

Ernst Balzli, Präsident

Hier lesen Sie den Bericht aus dem «Furttaler»: Miteinander unterwegs

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25. Dezember 2024

Singen im Weihnachts-Gottesdienst

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Kantorei + XIF + Kirchenchor Buchs