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GV 2021

Die 101. GV der Kantorei wurde für den 17. Februar 2021 geplant. Infolge der Corona-Pandemie musste die GV erneut abgesagt werden. Abstimmungen und Wahlen wurden demzufolge schriftlich durchgeführt.

Jahresbericht des Präsidenten

Unser Jubiläumsjahr ist zu Ende, ein Jahr, das wir nie vergessen werden. Leider nicht im positiven Sinne. Ich werde nun das Jahr in einem der Situation geschuldeten, kurzen Jahresbericht Revue passieren lassen. Alle Aktivitäten die wir für dieses Jahr, dem 100. Geburtstag unseres Chores, geplant hatten, mussten fallengelassen werden. Begonnen haben wir noch normal mit Proben und Vorbereitungen für unsere geplanten Auftritte. Der Vorstand reiste zusammen mit Urs nach Fribourg, um den geplanten Auftritt in der dortigen reformierten Kirche bei Andreas Rüttner aufzugleisen. Wir reservierten das Hotel sowie das Nachtessen am Samstag. Für den geplanten Abstecher nach Romont machten wir uns, d.h. Vreni, Emmy und der Schreibende am 12. März noch einmal auf den Weg, um die letzten Unklarheiten zu beseitigen, es fehlte noch das Restaurant fürs Mittagessen und dann wäre alles beisammen gewesen. Aber es sollte nicht mehr so weit kommen, einen Tag später verkündete der Bundesrat das Herunterfahren unseres Landes. Ihr könnt es mir glauben: es hätte eine schöne Reise gegeben. Immerhin in diesen 3 Monaten konnten wir noch 2-mal singen, im Januar begleiteten wir die Lieder im Gottesdienst und im Februar gestalteten wir den Gottesdienst mit.

Nun mussten wir das erste Mal in diesem Jahr alles absagen, sogar die Gottesdienste mussten ausfallen und alles verschob sich nach online. In diese Zeit fiel auch die letzte Absage, unsere letzte Aktivität, an der wir bis dahin festgehalten haben, die Aufführung des Gloria von Vivaldi für unser Jubiläumskonzert im November. Bis zuletzt hofften wir das Konzert über die Zeit retten zu können, mussten dann aber einsehen, dass auch dies nicht möglich ist.

So verging die Zeit und im Juni war es dann wieder soweit, wir durften proben aber mit Schutzmassnahmen und dem nötigen Abstand. So kam es, dass wir den Chor teilten und mit jenen die weiterhin singen wollten, immerhin der Hälfte des Chores, vierzehntäglich im Saal sangen. Die Proben wurden mit einfacher Literatur und den nötigen Pausen an der frischen Luft abgehalten. Schon damals zeigte sich, dass dies nur eine vorübergehende Sache sein konnte, so viel frische Luft im Winterhalbjahr wäre dann doch nicht möglich gewesen. Immerhin brachten wir es in dieser Zeit doch noch auf einen Auftritt, eine kleine Gruppe, das heisst ein Mitglied aus jeder Stimme sang am Bettag, die Gemeindelieder im Gottesdienst und als „Zugabe“ spontan die erste Strophe unserer Landeshymne. Michael Bartek hat uns dabei hervorragend begleitet und zur Landeshymne noch ein furioses Zwischenspiel improvisiert.

Am 25. September konnte sich der Chor mit insgesamt 34 Mitgliedern zu einem Pizzaplausch unter Gastro Schutzkonzept in der Au in Dällikon treffen.

An der letzten Probe vor den Herbstferien traf sich der ganze Chor in der Kirche. Aufgabe war herauszufinden, wie es nach den Ferien weitergehen soll. Abgemacht wurde dann, dass wieder der ganze Chor ohne Maske und mit dem nötigen Abstand in der Kirche proben will. Aber soweit sollte es wieder nicht kommen. In der Zwischenzeit wurde eine allgemeine Maskenpflicht in allen öffentlichen Räumen und 2 Wochen später ein Verbot zu singverbot für Laienchöre angeordnet und da stehen wir heute noch. Ein Chor der nicht singen darf.

Wie ging es nun weiter? Im November habe ich einen Doodle gestartet mit dem Ziel herauszufinden, ob Chortreffen am Mittwoch gewünscht werden, dies mit dem Ziel sich einfach zu treffen, ohne zu singen! Von den Mitgliedern haben 21 geantwortet, knapp ein Drittel davon würde sich gerne ab und an treffen. Leider befinden wir uns auch mit diesen Zusammenkünften nun nicht gerade auf der sicheren Seite, stehen doch eigentlich Treffen von mehreren Personen nicht gerade auf der prioritären Seite in der jetzigen Situation. Eigentlich ist Abstandhalten und Maskenpflicht angesagt.

Die Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde Furttal wurde mit einer neuen Chorvereinbarung für alle Chöre in der Kirchgemeinde festgeschrieben. Es wird eine Änderung bei der Finanzierung der drei Chöre der reformierten Kirchgemeinde Furttal geben, alle Chöre erhalten die gleichen Leistungen, das heisst, es wird die Infrastruktur, die Noten sowie die Leitung übernommen. Für die Begleitung stehen der oder der Organist*in zu Verfügung. Als Dank werden die Chormitglieder ans Freiwilligenfest eingeladen. Es gibt keine finanziellen Beiträge für Chorinterne Veranstaltungen mehr. Spezielle Beiträge sind jeweils im normalen Budgetprozess zu beantragen.

Das heisst für die Kantorei, dass das Nachtessen für die Aktiv- und Ehrenmitglieder aus der Vereinskasse übernommen werden muss. Passivmitglieder, welche an der GV am eventuellen Nachtessen teilnehmen möchten, werden deshalb in Zukunft gebeten einen kleinen Beitrag daran zu leisten.

Grundsätzlich ist der Vorstand 2021 froh, wenn die Generalversammlung überhaupt im normalen Rahmen abgehalten werden kann.

Hoffen wir, dass 2021 wieder bessere Zeiten kommen werden und wir irgendwann wieder mit dem Singen beginnen dürfen, mit Proben die dannzumal auch Sinn machen und wir uns wieder unserer Hauptaufgabe dem Singen in den Gottesdiensten widmen können.

Regensdorf, 4. Januar 2021
Helmut Stucki

Wichtige Daten

8. Mai 2024

General-Versammlung

15. September 2024

Singen im oek. Bettags-Gottesdienst

26. Oktober 2024

Suppenzmittag

25. Dezember 2024

Singen im Weihnachts-Gottesdienst

Singen im Weihnachts-Gottesdienst

Kantorei + XIF + Kirchenchor Buchs